Auch gleich nach den Osterferien begannen wir mit den Vorbereitungen für das Maifest. Viele fleißige Hände (Bauhof, Elternbeirat und begabte Kolleginnen) schliffen, lackierten und malten das alte Namenstor am Eingang und die alten und neuen Maibaumfiguren auf Schönste wieder an. Die Farben dafür hatten wir von Farben Fischer in Aschau gespendet bekommen. Herzlichen Dank.
Auch unsere in die Jahre gekommene Willkommens-Stehle am Eingang wurde liebevoll von Hanna Labus renoviert. Hanna hatte uns schon im Fasching mit einem wunderbar gemalten Clown, der die Bälle der Kinder als Torwand auffing, durch ihre Malkunst große Unterstützung zukommen lassen. Herzlichen Dank dafür. Die Vorbereitungen für ein schönes Maifest mit allen Familien war also getan, der Tanz geübt, die Lieder geprobt und die Dekoration gebastelt. Zur Freude aller spielte das Wetter mit und wir feierten bei „Kaiserwetter“ im Garten. Nach einem kleinen Gottesdienst mit Hr. Pfarrer Janßen mit dem Thema: „ Jeder ist wichtig – keiner geht Gott verloren“ erlebten manche Kinder das erste Mal wie hart man für einen gestohlenen Maibaum verhandeln muss, um ihn wieder zu bekommen. Mit Brotzeit und Getränken gelockt, gaben die vier gestandenen Burschen schließlich doch den Baum heraus und halfen mit ein paar Vätern auch beim Aufstellen. Eine gute Frühschoppen-Brotzeit mit Weißwürsten schmeckte allen sichtlich, wurde sie doch auch von der feinen Musik der Geschwister Osterhammer begleitet. Dabei bedanken wir uns bei der Metzgerei Bauer für den ermäßigten Einkauf der Waren. Im Rahmen des Maifestes überreichte unsere Leitung Fr. Westermeyr unserem Hausmeister einen neuen Rosenbusch für seinen Garten und wünschte ihm viel Freude in der nun wohlverdienten Rente. Die Kinder waren von den Spielstationen „ Hufeisen-schmeissen, Weißwurst-Stopfen, Nagel-Balken und der Trachtenfrisurenecke“ sehr begeistert. Am Ende zeigten unsere Vorschulkinder den lange geprobten Bandl-Tanz, bei dem zwei Gruppen unterschiedliche Figuren zeigten. Mit großem Applaus endete das Fest und viele fleißige Helfer räumten den Garten schnell wieder auf. Mit einem spannenden Kasperltheater vom gestohlenen Maibaum haben wir das Fest nochmal Revue passieren lassen.
Die Tage danach konnten sich die Kinder auf die Basteleien, die sie sich als Familiengeschenk ausssuchen durften, konzentrieren. In jeder Gruppe wurde etwas anderes angeboten und die Kinder basteteln auch dort. Die Partizipation – also die Mitentscheidung, üben unsere Kinder im Alltag sehr oft, wo es möglich ist. So haben auch unsere Vorschulkinder viel von der Vorschulwoche vom 13. Mai bis zum 17. Mai vorgeschlagen, geplant und was umsetzbar war, wurde auch gemacht. So z. B. ein Besuch im Rathaus, wieder ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Schulranzentag. Anfang März hatten wir als Team einen Tag für die Überarbeitung unseer pädagogischen Konzeption geschlossen. Von einer Kollegin zwischenzeitlich in Form gebracht, konnten wir am 13. Mai den Nachmittag nutzen, um den Feinschliff anzugehen. Ob wir an diesem Tag zufriedenstellend damit feritg wurden, teilen wir in der nächsten Ausgabe mit.
Veronika Bauer